"Kampf der Bauern"


Die Zuckerrübe stirbt aus....

DPA : "Die deutsche Zuckerrübe verliert ihren Status und vor allem ihren subventionierten Preis. Die Bauern gehen auf die Barrikaden, da ihre Existenz durch hohe Ertragseinbußen gefährdet ist."

Interview mit Alois Basinger aus Oberbayern:

"Herr Basinger, wie sehen sie ihre Zukunft als Zuckerrübenbauer?"

"Ja moi, dees ees alles wegen der EU. Die reden da nur Schmarn, sakra. I moch aber weiter, I stell jetzet meine Felder um und hob direkt aus Afghanistan neue Pflanzen importiert. Opium, oder wie sich dees nennt."
"Herr Basinger, sie reden von Opium, aber machen sie sich damit nicht strafbar?"
"Noi, I glaub dees nit, denn in Afghanistan bauen die dees auch immer mehr an, seit die Amis da sin. Dees bringt gut 1000$ pro Hektar."
"Sehen sie denn keine Alternative für deutsche Pflanzen?"
"Noi, dees kannst vergesse!."
"Ich danke Ihnen für das Gespräch."Auch andere Bauern, stecken nicht gleich den Kopf in den Sand zu ihren Zuckerrüben, sondern sind bemüht Alternativen zu suchen. Dabei gehen sie innovativ und international vor. Ein Bauer aus Mecklenburg hat erste Kontakte nach Medellin und Cali hergestellt und wird schon im nächsten Jahr ganz auf die Kokapflanze setzen. Um nicht in Abhängigkeit einer Monokultur zu kommen, hat er zusätzlich Katpflanzen aus dem Jemen eingeführt, die sich bald bei der deutschen Jugend als Ersatz für Kaugummi durchsetzen könnte. Sein Optimismus wird dadurch bestärkt, dass auch in Brandenburg die Umstellung von Zuckerrüben auf Peyotlkakteen erste Erfolge zeichnen. Nicht nur, dass die neue Frucht auch bei den Bauern zum Eigenverbrauch neue Freunde gefunden hat, sie wird auch auf den Märkten gut angenommen und erfreut sich großer Beliebtheit unter der deutschen Bevölkerung. "Wir müssen neue Wege bestreiten", sagt Bauer Kurt Mösenpriem aus Norddeutschland und wedelt fröhlich mit einer Hanfpflanze herum. "Wenn man uns kein Geld mehr für die heimischen Pflanzen zahlt, dann kann es nur einen Weg geben, wir müssen die Pflanzen anbauen, die die höchsten Gewinne versprechen. Anders machen die es in Südamerika, Afrika, und Asien auch nicht. Und sie werden bestätigt, denn der Markt ist da. Allein in den USA werden jährlich mehr als 500 Tonnen Kokain verbraucht, abgesehen von 1.200 Tonnen Grass und 800 Tonnen reinstes Heroin. Wir dürfen nicht zusehen, wie dieser Markt an uns vorbeigeht."Die rotgrüne Bundesregierung hat zwar erste Bedenken, wegen dem Sinneswandel deutscher Bauern angemeldet, schätzt aber deren innovatives Denken und möchte zuerst einmal abwarten, wie der deutsche Markt die neuen Exoten annimmt. Landwirtschaftsminister xxxx sagte dazu: "Nun, ich bin nicht froh darüber, dass wir bald keine Zuckerrübenfelder mehr sehen werden, muss aber eingestehen, dass sich die neuen Trends auch mit der Begeisterung der Jugend gut anlassen. Besser die Bauern finden neue Möglichkeiten, als dass eine neue Landflucht beginnt und unsere Sozialkassen geplündert werden."