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Die klassische Periode umfaßt den Aufstieg und Verfall der meisten Städte im Tiefland, die „Zeit der langen Zählung“. Ihre Anfangs- und Enddaten sind abgerundet, entsprechen aber ungefähr den beiden wichtigsten Zeitmarken der Maya im Tiefland. Dies sind die ältesten datierten Stele 31 in Tikal mit dem Datum 292 n.Chr. und dem letzten im Tiefland inschriftlich erwähnten Datum 909 n.Chr. ausToniná. Sie unterteilt sich in die Früh-, Spät- und Endklassik.
Die Frühklassik ist gekennzeichnet durch starke kulturelle, wirtschaftlich und politische Einflüsse, die von der im Hochland von Mexiko gelegenen Stadt Teotihuacan ausgingen. Über die große Maya-Stadt Kaminalyuyú, die von den Teotihuacan-Eroberen seit 335 n.Chr. zu einem mächtigen Stützpunkt ausgebaut worden war, reichten die Handelsbeziehungen bis Tikal und noch weit darüber hinaus. Die damit verbundenen kulturellen Ausstrahlungen haben die Entwicklung der führenden Zeremonialzentren im Mayaland wesentlich mitbestimmt. Datierbare Teotihuacanfunde stammen aus der Zeit zwischen 380 und 623 n.Chr. mit einem Maximum im 5.Jh.. Gegen Ende des 6. Jh. scheinen sich die Verbindungen allmählich gelockert zu haben (Untergang von Teotihuacán).
Palenque in Chiapas -- Ein wundervoller Park.
Inneraum
Endklassik: (800 - 900 n.Chr.)
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