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Postklassik: (900 - 1542 n.Chr.)

 

Die nach-klassische Zeit wird oft als die Zeit des Verfalls der Mayakultur betrachtet.


Sayil , späte Mayastadt

Tikal aus der klassischen Zeit

 

Am Übergang zwischen Klassik und Postklassik erhalten die Städte der Puuc-Region einen Auftrieb durch die Bevölkerungsverschiebung und es entstehen sogar neue Städte wie Chichén Itzá und Mayapan. Es werden zwar noch beschriftete Stelen aufgestellt, aber nie wieder in dem Ausmaß wie in der Klassik und ihre Datierungen haben nur noch Daten in der kurzen Zählung. Die Postklassik ist gekennzeichnet durch ihren starken Fremdeinflüssen. Typisch dafür sind die flachen Gebäude mit offenen Vorhallen und säulengestützten Fassaden in der Architektur und die durch kantige, oft bizarren Formen geprägten Malereien und Skulpturen. Die Postklassik ist eingeteilt in die Frühe und Späte Postklassik. 

 Frühe Postklassik:  (900 - 1200 n.Chr.)


Bild Treppe von Chchen Itza

Während der Postklassik dringen die Itzá (eine militante Mayagruppe mit starken mexikanischen Einschlag) von Nordosten her in die Halbinsel ein und Gründen Chichén Itzá. Mit den Itzá kommen in Architektur und Kunst mexikanische Einflüsse auf, die man besonders gut in ihrer Stadt Chichén Itzá sehen kann. Mit der Zeit dehnen sie ihre Macht aus und sind  um etwa 1000 n.Chr.  die führende Macht auf der Halbinsel. Die Zeit der allein Herrschenden Könige ist vorbei, es regieren Sippen und Städtebünde werden geschlossen. 

Späte Postklassik:  (1200 - 1542 n.Chr.)

Der Sieg ihres Nachbarn Mayapán über sie bildet den Übergang zur späten Postklassik. Mayapán übernimmt die Oberherrschaft bis zu ihrem Untergang 1451 n.Chr. Chichén Itzá wird verlassen und Die Itzá ziehen sich ins Tiefland zurück, wo sie ihre neue Stadt Tayasal bauen. 

 

 

 

 
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