Die Wenn man nach Büchern über dieses Thema forscht, trifft man auf sehr romanhafte Erzählungen der Fürstenhäuser der Maya oder auch der Tolteken, sie lesen sich sehr spannend. So auch die Geschichte des Häuptlings "unser Fürst eins Rohr" Ce Acatl Topilzin. Sein Vater trug den Namen "Wolkenschlange" und war ein furchterregender Herrscher. Er führte die Tolteken aus dem Norden in das Hochland Mexikos. Er wurde von seinen Brüdern ermordet. Ce Acatl Topilzin rächte seinen Vater und ließ sich in Teotihuacan nieder, wo er die Priesterschaft des Gottes Quetzalcoatl erhielt. und somit selbst zu einem Gott wurde. Unter seiner Herrschaft erblühte das Toltekenreich und mit Tollan (Tullum, Tula) wurde ein neues Zentrum gegründet. Bild : Tula. Zitat: "Er hatte Häuser die aus grünen Edelsteinen erbaut waren. Er hatte andere Häuser aus Silber, solche die aus gefärbtem und weißen Muscheln bestanden...Häuser aus Türkis und Häuser aus reichen Federn...Quetzalcoatl hatte alle Reichtümer der Welt aus Gold, Silber, grünen Steinen..." Das Geburtsjahr Quetzalcoatls "1 Rohr" wird auf 947 n.Chr. datiert und er sei der 5. Herrscher der Toltekendynastie, die insgesamt 10 Toltekenherrscher nennt, gewesen. Überliefert ist, dass er die Menschenopfer verboten hatte und dafür Blumenopfer oder auch Insekten- und Tieropfer darbrachte. Dies soll die Götter erzürnt haben, so dass sie ihn bestraften. Der ewige Widersacher Quetzalcoatls der Gott Tezcatlipoca verführte den König mit einer List zur Verfehlung und er wurde vertrieben. Die Mythe führt zu der Annahme, dass jener Toltekenfürst nach Yucatan ins schon zerfallende Mayaland floh und dort in Chicen Itza wohlwollend aufgenommen wurde und als Cukulcan (was ebenfalls gefiederte Schlange bedeutet) verehrt und als Herrscher anerkannt wurde. Überhaupt wurde den Mythen entsprechend dieser friedfertige Fürst in ganz Mesoamerika verehrt. Mit seinem Verschwinden schien die gute Zeit zu Ende und man sah erwartungsvoll seiner Rückkehr entgegen. Viele Azteken verbanden gerade die Ankunft der Spanier mit seiner Rückkehr, da die prophezeiten Daten übereinstimmten. Auszüge aus Büchern: "Wir wissen nur, daß etwa im VIII. Jahrhundert aus dem Norden ein kriegerisches, noch barbarisches Volk einbrach, das Tal von Mexiko eroberte und auf dem Hügel von Culhuacán seine Hauptstadt errichtete. Seine großen Toten aber begrub es in den Tempelplattformen von Teotihuacán......Die Neuankömmlinge im Hochtal von Mexiko werden Tolteken genannnt. Sie kamen unter der Führung des legendären Fürsten Mixcoátl, der später vergöttlicht wurde........Die Bedeutung seines Namens könnte mit "Katzenschlange" übersetzt werden". Mixcoátl wurde von seinem Bruder ermordet, doch seines Bruders Frau gebar ihm einen Sohn, Tolpitzin, der seinen Stiefvater tötete und als Priesterfürst den Namen Quetzalcoátl annahm. Im Jahre 980 gründete er die Stadt Tullum. Obwohl er ins Mayaland eingefallen war, wurde er von ihnen wohlwollend aufgenommen. Quetzalcoatl war einer der wenigen Fürsten der die Menschenopfer eingeschränkt oder sogar verboten haben soll (was aber schon widerlegt ist). Letzten Endes scheint es, als ob er aus Teotihuacan mit seinen Gefolgsleuten vertrieben wurde.....Er gründete jedoch in CHICHEN ITZA ein neues geistiges Zentrum in Yucatan.
Teotihuacán Die Gründung Teotihuacans "Der Platz an dem die Götter entstanden", kann auf circa 300 v. Chr. datiert werden und geht einher mit der Zerstötung der Stadt Cuicuilco durch einen Vulkanausbruch des Xictli. Die anfänglich sehr kleine Pyramide wurde im weiteren Verlauf überbaut, bis sie zur größten Sonnenpyramide der gesamten Region wurde. An der Basis entspricht sie der Größe der ägyptischen Cheops-Pyramide, wenn sie auch nur halb so hoch war. Nach einer Sage, soll früher ein gigantisches Standbild der Sonne auf ihrer Spitze gestanden haben. Wahrscheinlich wurde 600 n.Chr. die Stadt aufgeben und verlor ihre Bedeutung. Mit Aufkommen der Tolteken findet sich die erste breite Verwendung von Kupfer, Bronze und Gold. Die gesellschaftliche Organisationsform unterschied sich von den bis dahin bekannten. Die Macht wurde von einem militärischen Führer ausgeübt, der "Uei Tlatoani" (Großer Sprecher) genannt wurde.
TEOTIHUACAN...Als die Tolteken die Stadt eroberten, konnte sie schon auf eine über 1000jährige Geschichte zurückblicken. Teotihuacan hatte den Einfluß der Olmeken oder Mayavölkern hinter sich. Um 500 n Chr. war TEOTIHUACÁN mit etwa 200.000
Einwohnern die sechstgrößte Stadt der Erde. Später hatte
Teotihuacán mehr als 300.000 Einwohner (Schätzungen gehen
bis zu 1 Million Einwohner). Teotihuacán existierte schon seit circa 300 v. Chr. Der Regengott TLALOC, seine Schwesterfrau CHALCHIHUITLICUE,
die Wassergöttin, sowie Tezcatlipoca und sein Gegner, die gefiederte
Schlange QUETZALCOATL sind wohl die bedeutendsten Götter Teotihuacans. Die eigentlichen Tolteken scheinen eine Art Krieger-Kaufleute
Kaste (die um 700 n Chr. aufkam) gewesen zu sein, die
durch ein straff organisiertes Heer weite Teile des mittelamerikanischen
Raums beherrschte und Tribute einforderte. Die Einflüsse
der Tolteken sind in Städten wie TIKAL und noch auffälliger
in CHICHEN ITZA wiederzufinden.
Der Einfluss Teotihuacans auf das gesamte Gebiet Mesoamerikas ging wohl Schrittweise von statten. Hingegen kam der Zerfall recht plötzlich und hinterließ die pure Verwüstung. Als das Toltekenreich zerfällt befindet sich das ganze Land im Krieg. Jeder kämpft gegen jeden. Tula wird völlig zerstört. Seuchen ziehen durchs Land. Sieben toltekische Adelsfamilien sollen überlebt haben. Man nimmt an, dass dies im 11.Jahrhundert geschah. Nordamerika wird zu jener Zeit von einer Trockenperiode bedroht, wodurch neue Volksbewegungen in Gang gesetzt werden. Selbst der Missisippi soll ausgetrocknet gewesen sein. Zu jener Zeit kommen die Chichimeken (die Leute die "chi-chi-chi-" machen , wenn sie sprechen, was auf einen fremde Sprache schließen läßt) ins Hochland von Mexiko. Ihre Wanderung ist beschrieben und auch wie ihr Führer Xolotl beim Anblick des völlig zerstörten Tula weinen mußte. Die Chichimeken nahmen kulturellen Einfluss auf den gesamten Raum, gründeten jedoch kein Reich. Möglicherweise kamen mehrere Gruppen nacheinander aus dem Norden. Hier könnten auch die Wurzeln der Azteken zu finden sein.
Die ITZA (Leguan=itzam)...
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