Die Faszination des "menschlichen Daseins" spiegelt sich für mich hauptsächlich in alten Kulturen und archaischen Lebensweisen wider. Die Entstehung der Völker und Kulturen des amerikanischen Kontinents ist immer noch eine, mit kontroversen Ansichten geführte Diskussion. Nicht nur weil ich einen Roman über die Geschichte "Amerikas" schreibe und viel recherchiere, habe ich mich entschlossen, einen Teil meines gesammelten Materials als Webseite anzulegen und auszustellen. Diese Seite kann aber keine vollständige Abdeckung des Themas bieten und ebenso wenig kann ich für die Wahrheit einiger hier vertretener Thesen und Beschreibungen bürgen....
Dennoch kann man einen pauschalen Überblick über das Leben der im Titel aufgezählten Völker gewinnen.
Ich kann nur jedem empfehlen, der gerne große Reisen unternimmt, einmal nach Mesoamerika zu reisen, hier findet man eine wundervolle Natur, angenehme Menschen und sehr viel Archäologische Fundorte -- Mein Reisebericht - YUCATAN - CHIAPAS - GUATEMALA mit vielen FOTOS
Frühgeschichte
KULTUR und KUNST in Mesoamerika
Externe gute Links:
http://mitglied.lycos.de/Balam/Magazin/Infosite6.html
http://www.tikalpark.de
http://www.indianerwww.de/
http://www.tu-dresden.de/slub/proj/maya/maya.html
Chichen Itza
Man muss sehr weit zurückgehen, um den Ursprung der Besiedlung des amerikanischen Kontinents aufzuspüren. Man kann davon ausgehen, dass sie schon vor mehr als 30.000 Jahren begann. Jedoch mit Beendigung der Wiscon-Eiszeit (ca 9000 v.Chr.) drangen immer mehr Menschen auf dem asiatischen Kontinent in Richtung Norden. Sie folgten dem Wild, welches immer weiter nach Norden auswich. In der weiteren Umgebung des Baikalsees hatte sich schon vor 35.000 Jahren ein Zentrum menschlicher Frühkulturen gebildet, welches als Ursprung der Besiedlung des amerikanischen Kontinents anzunehmen ist. Die vor ca. 70.000 Jahren einsetzende Würm-Wisconsin -Eiszeit verursachte riesige Völkerwanderungsschübe auf dem asiatischen und europäischen Kontinent, zumal sie sich durch wechselnde klimatische Verhältnisse auszeichnete. Strenge Kälte und gemäßigte Kälte wechselten sich ab und somit lag der Meeresspiegel zeitweise 100 Meter unter unserem heutigen Niveau und gab eine Landbrücke zwischen Alaska und Kamtschatka frei.
Die Besiedlung ging jedoch in zeitlichen Schüben vor sich und spiegelt sich in den Verschiedenheiten im Körperbau und Temperament von Maya, Olmeken, Inkas, Quechas und den nordamerikanischen Stämmen wider. Die nach Beendigung der Würm-Wisconsin -Eiszeit einsetzende Groß Völkerwanderung über die Lena Mulde zum amerikanischen Kontinent muss wohl als Hauptströmung der Völkerwanderungen zum amerikanischen Kontinent angesehen werden. Zu jener Zeit circa 10.000-8000.v.Chr. fanden sich auf dem amerikanischen Kontinent noch die selben Tierarten wie im europäisch-asiatischen Raum (z.B. Mammut, Antilopen, Wildpferde, Kamele, Ur-Bisons, Faultiere, Karibus, Moschusochsen, Löwen, Leoparden, Bären).
Strittig ist immer noch, was zum Aussterben vieler Tierarten auf dem amerikanischen Kontinent geführt hat. Auch die wachsende Bevölkerungsdichte könnte der Grund dafür gewesen sein. So verblüffend es erscheint, die Entwicklung der amerikanischen Frühkulturen steht in einem Zusammenhang mit der Entwicklung der Kulturen auf dem asiatischen und europäischen Kontinent. Abgesehen von der Sprachentwicklung, finden sich auch in religiösen Vorstellungen und deren künstlerischen Aussagen, sowie in der Architektur deutliche Parallelen. Wenn man nur die mesopotanische Besiedlung betrachtet, die mit den Sumerern (ca. 3700 v.Chr.) begann, findet man wie auf dem amerikanischen Kontinent, Stufenpyramiden mit breiten Prozessionstreppen, die den gleichen kultischen Zwecken dienten. Da zu jener Zeit eine Seeverbindung ausgeschlossen scheint, ist zumindest eine gemeinsame innerasiatische Herkunft realistisch.
Nicht nur bei den Mayas findet sich die Schlange (cóatl) als Symbol der Schöpfung und des Lebens wieder und es ist anzunehmen das diese verbindenden kultischen Vorstellungen nicht unabhängig voneinander entstanden sind. Manche "Amerikanisten" möchten viele der angesprochenen Zusammenhänge leugnen und hielten lange Zeit die These aufrecht, dass die amerikanischen Pyramiden keine Bestattungsmonumente darstellen. Doch die moderne Archäologie hat das Gegenteil bewiesen. Einer der wichtigsten Zusammenhänge scheint jedoch die Sprache der Maya, die in Laut und Bild deutliche Verwandschaften mit asiatischen Sprachstämmen aufweist. Diese Zusammenhänge wissenschaftlich zu belegen ist mir hier nicht möglich, kann aber zum Teil den den angefügten Quellen entnommen werden.
Die faszinierende Menschheitsgeschichte, in der unsere moderne Gesellschaft nicht mehr als ein Wimpernschlag bedeutet und doch die deutlichsten Spuren auf unserem Planeten hinterläßt, führt uns auf eigenartigen Pfaden vor Augen, in welchen globalen Zusammenhängen die Entwicklung verschiedener Völker und Stämmen abgelaufen ist. Ich möchte versuchen die Phantasie des Lesers anzuregen und möchte Ihnen die uns fremde Lebensweise und Kultur der Ureinwohner des amerikanischen Kontinents näherbringen.
Wer sich näher mit der Besiedlung Amerikas beschäftigt kann nicht mehr umhin, als in der sogenannten Entdeckung Amerikas durch Kolumbus, nur die letzte (Wieder-)Entdeckung Amerikas zu erkennen, denn auch die Besiedlung durch die Wikinger ist unumstritten. In Amerika hatten sich schon vor Kolumbus über 2000 Sprachen gebildet und die vielfältigen Einflüsse können bis in den afrikanischen Raum zurückverfolgt werden.
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Einer der wenigen halbwegs erhaltenen Maya CODICES, in denen die Geschichte der MAYA und der frühen Fürstenhäuser festgehalten wurde. |