MAYA.........INKAS, OLMEKEN, Tolteken &
andere amerikanische Ureinwohner...

Die Faszination des "menschlichen Daseins" spiegelt sich für mich hauptsächlich in alten Kulturen und archaischen Lebensweisen wider. Die Entstehung der Völker und Kulturen des amerikanischen Kontinents ist immer noch eine, mit kontroversen Ansichten geführte Diskussion. Nicht nur weil ich einen Roman über die Geschichte "Amerikas" schreibe und viel recherchiere, habe ich mich entschlossen, einen Teil meines gesammelten Materials als Webseite anzulegen und auszustellen. Diese Seite kann aber keine vollständige Abdeckung des Themas bieten und ebenso wenig kann ich für die Wahrheit einiger hier vertretener Thesen und Beschreibungen bürgen....

Dennoch kann man einen pauschalen Überblick über das Leben der im Titel aufgezählten Völker gewinnen.

Ich kann nur jedem empfehlen, der gerne große Reisen unternimmt, einmal nach Mesoamerika zu reisen, hier findet man eine wundervolle Natur, angenehme Menschen und sehr viel Archäologische Fundorte -- Mein Reisebericht - YUCATAN - CHIAPAS - GUATEMALA mit vielen FOTOS

 

Frühgeschichte

Theorien der Besiedlung

Zeittafel

Meine subjektive BEURTEILUNG

OLMEKEN:

Woher kommen die Olmeken?

Die erste Hochkultur Mittelamerikas?

Das Leben der Olmeken

Die MAYA :

Präklassik

Klassik

Postklassik

Mythen

Städte

Chichen Itza

Der Mayakalender

KULTUR und KUNST in Mesoamerika

Die Tolteken

Die Itza

Die Azteken

Die Inka

Die Schrift der Maya

 

Externe gute Links:

http://www.indianer-welt.de

http://mitglied.lycos.de/Balam/Magazin/Infosite6.html
http://www.tikalpark.de
http://www.indianerwww.de/
http://www.tu-dresden.de/slub/proj/maya/maya.html

 

 

 

 

Chichen Itza

 

Man muss sehr weit zurückgehen, um den Ursprung der Besiedlung des amerikanischen Kontinents aufzuspüren. Man kann davon ausgehen, dass sie schon vor mehr als 30.000 Jahren begann. Jedoch mit Beendigung der Wiscon-Eiszeit (ca 9000 v.Chr.) drangen immer mehr Menschen auf dem asiatischen Kontinent in Richtung Norden. Sie folgten dem Wild, welches immer weiter nach Norden auswich. In der weiteren Umgebung des Baikalsees hatte sich schon vor 35.000 Jahren ein Zentrum menschlicher Frühkulturen gebildet, welches als Ursprung der Besiedlung des amerikanischen Kontinents anzunehmen ist. Die vor ca. 70.000 Jahren einsetzende Würm-Wisconsin -Eiszeit verursachte riesige Völkerwanderungsschübe auf dem asiatischen und europäischen Kontinent, zumal sie sich durch wechselnde klimatische Verhältnisse auszeichnete. Strenge Kälte und gemäßigte Kälte wechselten sich ab und somit lag der Meeresspiegel zeitweise 100 Meter unter unserem heutigen Niveau und gab eine Landbrücke zwischen Alaska und Kamtschatka frei.

Die Besiedlung ging jedoch in zeitlichen Schüben vor sich und spiegelt sich in den Verschiedenheiten im Körperbau und Temperament von Maya, Olmeken, Inkas, Quechas und den nordamerikanischen Stämmen wider. Die nach Beendigung der Würm-Wisconsin -Eiszeit einsetzende Groß Völkerwanderung über die Lena Mulde zum amerikanischen Kontinent muss wohl als Hauptströmung der Völkerwanderungen zum amerikanischen Kontinent angesehen werden. Zu jener Zeit circa 10.000-8000.v.Chr. fanden sich auf dem amerikanischen Kontinent noch die selben Tierarten wie im europäisch-asiatischen Raum (z.B. Mammut, Antilopen, Wildpferde, Kamele, Ur-Bisons, Faultiere, Karibus, Moschusochsen, Löwen, Leoparden, Bären).

Strittig ist immer noch, was zum Aussterben vieler Tierarten auf dem amerikanischen Kontinent geführt hat. Auch die wachsende Bevölkerungsdichte könnte der Grund dafür gewesen sein. So verblüffend es erscheint, die Entwicklung der amerikanischen Frühkulturen steht in einem Zusammenhang mit der Entwicklung der Kulturen auf dem asiatischen und europäischen Kontinent. Abgesehen von der Sprachentwicklung, finden sich auch in religiösen Vorstellungen und deren künstlerischen Aussagen, sowie in der Architektur deutliche Parallelen. Wenn man nur die mesopotanische Besiedlung betrachtet, die mit den Sumerern (ca. 3700 v.Chr.) begann, findet man wie auf dem amerikanischen Kontinent, Stufenpyramiden mit breiten Prozessionstreppen, die den gleichen kultischen Zwecken dienten. Da zu jener Zeit eine Seeverbindung ausgeschlossen scheint, ist zumindest eine gemeinsame innerasiatische Herkunft realistisch.

Nicht nur bei den Mayas findet sich die Schlange (cóatl) als Symbol der Schöpfung und des Lebens wieder und es ist anzunehmen das diese verbindenden kultischen Vorstellungen nicht unabhängig voneinander entstanden sind. Manche "Amerikanisten" möchten viele der angesprochenen Zusammenhänge leugnen und hielten lange Zeit die These aufrecht, dass die amerikanischen Pyramiden keine Bestattungsmonumente darstellen. Doch die moderne Archäologie hat das Gegenteil bewiesen. Einer der wichtigsten Zusammenhänge scheint jedoch die Sprache der Maya, die in Laut und Bild deutliche Verwandschaften mit asiatischen Sprachstämmen aufweist. Diese Zusammenhänge wissenschaftlich zu belegen ist mir hier nicht möglich, kann aber zum Teil den den angefügten Quellen entnommen werden.

Die faszinierende Menschheitsgeschichte, in der unsere moderne Gesellschaft nicht mehr als ein Wimpernschlag bedeutet und doch die deutlichsten Spuren auf unserem Planeten hinterläßt, führt uns auf eigenartigen Pfaden vor Augen, in welchen globalen Zusammenhängen die Entwicklung verschiedener Völker und Stämmen abgelaufen ist. Ich möchte versuchen die Phantasie des Lesers anzuregen und möchte Ihnen die uns fremde Lebensweise und Kultur der Ureinwohner des amerikanischen Kontinents näherbringen.

Wer sich näher mit der Besiedlung Amerikas beschäftigt kann 
  nicht mehr umhin, als in der sogenannten Entdeckung Amerikas durch Kolumbus, 
  nur die letzte (Wieder-)Entdeckung Amerikas zu erkennen, denn auch die Besiedlung 
  durch die Wikinger ist unumstritten. In Amerika hatten sich schon vor Kolumbus 
  über 2000 Sprachen gebildet und die vielfältigen Einflüsse können 
  bis in den afrikanischen Raum zurückverfolgt werden.
 

Die ersten Siedler "Amerikas" kamen vor circa 30.000 Jahren über die damalige Landbrücke zwischen Alaska und Kamtschatka auf den Kontinent. 10.000 Jahre vor Chr. hatten die Ureinwohner selbst die Südspitze Südamerikas besiedelt.

Viele Tausend Jahre lebten die Ureinwohner als Sammler und Jäger in verteilten Gruppen und Stämmen. Um 3500 vor Chr. existierten die ersten festen Dörfer mit Häusern in Blockbauweise. Die Agrarwirtschaft kam schon 9.000 v.Chr. auf und auch die Domestikation von Pflanzen, wie Flaschenkürbis, Bohnen, Avocado und Gräsern setzte schon 7.000 v Chr. ein. Man nimmt an, daß z.B. der Mais circa 5000 v. Chr. zur Kulturpflanze wurde, allerdings hatte bis dahin die Ernährung durch Pflanzen noch nicht die dominante Rolle, wie ab 3.500 v. Chr.

Die Geschichte der Kartoffel läßt sich bis 8.500 v. Chr. zurückverfolgen (in den Anden) und des Manioks auf 7.500 v. Chr (oberes Amazonasbecken).

Ab 2.500 vor Chr. war die Ernährungsgrundlage auf dem gesamten Kontinent so gut, daß 25 Mal mehr Menschen ernährt werden konnten, was sich zu jener Zeit in einer Bevölkerungsexplosion bemerkbar machte.
Es entwickelten sich mannigfaltige Handwerke und die Dörfer wuchsen zum Teil auf Bevölkerungen von mehreren Tausend Menschen an. 

In jener Zeit werden grundlegende Züge der späteren INKA und auch der Mayakulturen geschaffen. Dann erscheinen recht plötzlich die Olmeken auf der Bildfläche Mesoamerikas. Das Wort Maya bezeichnet nicht konkret einen Stamm, sondern vielmehr einen prägnanten Kultur- und Sprachbereich in dem viele Stämme zusammen wuchsen. Die Kultur der Maya ist wohl aus der Kultur der Olmeken hervorgegangen, wenn auch beide parallel existierten. Ein weiterer Hintergrund der kulturellen Entwicklung waren die Völkerwanderungen von Nord nach Mittelamerika, die den alten Indiostämmen Mittelamerikas immer neue geistige Einflüsse lieferte.

Die Daten der Archäologen variieren bei der Darstellung der frühen Besiedlung und selbst die C-14 Radiokarbonmethode kann keine gesicherten Daten liefern.

Das berühmteste menschliche Skelett, welches in den Resten eines vorzeitlichen Moores gefunden wurde, gilt heute als das einer jungen Frau, welche bei einer Mammutjagd getötet wurde. Es ist auf 10.000 v.Chr. datiert. Andere Funde von Geschossen und Werkzeugteilen gehen bis 20.000 v.Chr. zurück.

 Die Entwicklung des Ackerbaus haben wir wohl den Frauen zu verdanken und scheint circa 9.000 v.Chr. in der alten, wie in der neuen Welt parallel enstanden zusein.
 

 

Wer waren die Olmeken ?
Der Name meint im Náhuatl (Sprachstamm der Azteken) "Die Leute die uli, den weißen Stoff, den Gummi machen". Es bezieht sich auf ein Volk, das im Raum des heutigen Veracruz und Tabasco lebte. 
Die Olmeken waren Meister der monumentalen Steinmetzkunst.
Eine weitere sagenumwobene Eigenschaft war und ist unmittelbar mit den Olmeken verbunden. Ihre Fähigkeit, den härtesten aller Steine, Jade, zu bearbeiten und dies ohne Metallwerkzeuge.
Man kann auch den späteren Mayakalender auf die Olmeken zurückführen.

"Die Olmeken, ein ungeheuer starkes und gewiß für ihre Zeitgenossen unbequemes Volk, hatten starke, wilde Götter, sogar die Kinder waren unbezähmbar. Die friedfertigeren Stammesverwandten, die wir Maya nennen, milderten den Charakter dieser Götter. Sie waren eher philosophisch veranlagt und versuchten die Rätsel der Realität zu entziffern. Das Irdische war für sie, wie bei den Chinesen, nur ein Spiegel des Himmlischen."
 
 

Einer der wenigen halbwegs erhaltenen Maya CODICES, in denen die Geschichte der MAYA und der frühen Fürstenhäuser festgehalten wurde.